Neutralitätspflicht ja – aber nicht jetzt

Traditionell war der Neujahrsempfang der Stadt aus guten Gründen eine parteipolitikfreie Zone. Nun jedoch scheint die Angst der vereinigten Traditionsparteien LinkeGrüneSPDFDPCDU vor den künftigen Stadträten der AfD im Gemeinderat nach der Kommunalwahl im Mai ziemlich gigantisch zu sein. Warum sonst wirft der OB alle rechtlichen Bedenken seiner Mitarbeiter über Bord Weiterlesen →

Gepflegte Langeweile auf akademisch

Diese “Mannheimer Rede“ im NTM war gar keine Rede, auch wenn Medien sie immer noch so nennen. Tatsächlich fand am Sonntag um 11:00 Uhr mit den diesjährigen Preisträgern des Friedenspreises des deutschen Buchhandels, Aleida und Jan Assmann ein Paar-Interview statt. Er Ägyptologe, sie Kulturwissenschaftlerin. Das Publikum war schon zu Beginn Weiterlesen →

Multihalle: “Geschwafel in Architekten-Deutsch”

“Geschwafel in Architekten-Deutsch“ – darf man so etwas im Gemeinderat überhaupt sagen? Oder muss man ergriffen schweigen, wenn Texte aus dem Baudezernat weihevoll tönen wie ein Mix aus Theologie, Soziologie und Parapsychologie?  Also ungefähr so: “Die Mannheimer Multihalle bietet als Wissensspeicher und Denkraum für Zukunftsthemen eine Plattform, Konzepte zu entwickeln, Weiterlesen →

Vom Glück der Überfremdung

Im Mannheimer Morgen vom 7.Sept. macht sich Werner Kolhoff für die Einladung von bis zu 500.000 Zuwanderer p.a. nach Europa stark. Dies seien nur 0,1 Prozent der Bevölkerung, (also halb so wild). Was er nicht erwähnt ist, dass davon 80% in Deutschland stranden würden. Das wären dann die 400.000 “Fachkräfte”, Weiterlesen →

Stadtluft macht frei

“Recht auf Identität” lautete das Motto unter dem gestern  SPD and friends beim CSD mitgelaufen sind. Es wäre ganz schön, wenn die Genossen sich das Stichwort “Identität” auch für andere Gelegenheiten merken würden. Z.B. wenn es um ihre verantwortungslose Überfremdungspolitik geht. Sie ist die Ursache für die allermeisten Angriffe auf Weiterlesen →

Das kulturelle Erbe muss man verteidigen

Soll man das denkmalgeschützte Gebäude des Nationaltheaters von der Feuerwehr aus Brandschutzgründen endgültig schließen lassen? (Die Feuerwehr hat in diesen Fragen niemanden mehr über sich!) Soll es anschließend leer stehen wie die Multihalle? Oder soll man Steuergeld in die Hand nehmen, um die weltweit einzigartige europäische und deutsche Theatertradition in Weiterlesen →

Wer geht 2030 noch ins Theater?

Bisher will das außer uns kaum jemand wissen   “Die Bürgerfraktion (früher AfD/Alfa) fragte nach Marktforschungsergebnissen zur Zuschauerentwicklung und -struktur.“ So steht es am Beginn eines Artikels im MM vom 14.April über die jüngste Theaterdiskussion im Kulturausschuss. In Wirklichkeit ist es so, dass es gar keine Marktforschungsergebnisse für das Nationaltheater Weiterlesen →

Erhaltet das Herschelbad!

Aber mit einem vernünftigen Nutzungskonzept   Manchmal gibt es Vermächtnisse, die die Erben in besonderer Weise verpflichten. Das Herschelbad gehört dazu, auch wegen der Person des Stifters, des jüdischen Kaufmannes und Stadtrates Bernhard Herschel, der im Jahr 1905 zu den Baukosten eine halbe Million Goldmark zuschoss. Wer allerdings die hervorragende Weiterlesen →

Lauter schlechte Plätze für Windmühlen

Zu den kleinen Freuden von Stadträten und Gruppierungen gehört es, gelegentlich im Lokalteil des MM vorzukommen. Natürlich darf man davon nicht zu viel erwarten. Der Frühere OB Widder pflegte zu sagen: “Hauptsache der Name ist richtig geschrieben.“ Wer weitergehende Erwartungen hat, hofft auf die Medienkompetenz der Leser. Heute war im Weiterlesen →

“Zentrenkonzept” mit Schieflage – ohne uns

Der Einzelhandel in den gewachsenen Stadtteilzentren hat es schon lange schwer. Selbständige Händler können nicht mit der überlegenen Einkaufsmacht der Ketten mithalten. Kleinere Flächen müssen größeren Flächen weichen. Alle verlieren Umsätze an den Internethandel. Und das Sterbeglöcklein läutet besonders laut, wenn irgendwo am Ortsrand ein SB-Warenhaus mit mehreren Tausend qm Weiterlesen →