Am Ende der Schleuserkette

Die letzte Sitzung des alten Gemeinderates (am 23. Juli konstituiert sich der neue) haben die Stadtratenden von LinkeSPDGrüneFDP dazu genutzt, die Botschaft in die Welt zu senden, dass Mannheim nur darauf wartet “im Rahmen seiner Möglichkeiten” Migranten (Flüchtlinge genannt), die über das Mittelmeer nach Italien kommen, aufzunehmen.

Die Anträge stammten zwar schon aus den Monaten März bis Mai. Die Verwaltung hat aber seither an einer – jetzt mehrheitlich verabschiedeten – mehrseitigen Resolution gearbeitet, in der zwar der gewünschte Kernsatz vorkommt, aber gleichzeitig viele (längst nicht alle) Probleme der chaotischen und verantwortungslosen Immigrationspolitik der Kanzlerin angesprochen werden, um Kritiker von der Hauptbotschaft abzulenken.

Mit dieser Hauptbotschaft macht sich Mannheim erneut zu einem erklärten Endpunkt der Schleuserkette, die in Subsahara-Afrika beginnt und durch die Wüste, durch Arabien, auf den Schiffen der sog. Hilfsorganisationen über das Mittelmeer und schließlich nach Nordeuropa , namentlich Deutschland, führt. Immer wieder neu in Bewegung gesetzt durch die Telefonanrufe und SMS nachhause derer, die es geschafft haben. Diesen wichtigen Pull-Faktor immer wieder neu zu befeuern, darauf kommt es den Rotgrüngelben an. Dass dies keine Polemik ist, sondern eine Tatsache, wird dadurch offensichtlich, dass die selbsternannten Gesinnungsethiker jede ernshafte Diskussion über die Interessen der Einheimischen, die Grenzen der Zuwanderung und wirksame Methoden zu deren Durchsetzung dauerhaft verweigern.