Das bürgerunfreundliche Verhalten der Verwaltung im Zusammenhang mit der Zwangs-Dauersperrung des “Suezkanals” ist uns vollkommen unverständlich. Die AfD-Fraktion hat daher die Verwaltung gebeten, die nachstehende Anfrage baldmöglichst zu beantworten:
- Welche Gründe haben die Verwaltung veranlasst, die Sperrung der Tunnelstraße für den KFZ-Verkehr für bis zu dreieinhalb Jahre zuzustimmen?
- Welche detaillierten Begründungen hat die Bahn für die angebliche Notwendigkeit angeführt?
- Liegt der Stadt ein entsprechender Bauablaufplan der Bahn vor? Welche Alternativen mit geringeren Sperrzeiten haben Bahnd und Stadt gemeinsam untersucht?
- Welche nicht aufschiebbaren Arbeiten wurden seit dem ersten September durchgeführt, die die dauerhafte Sperrung für den Autoverkehr zwingend erforderten?
- Treffen die Presseinformationen zu, dass an der Gesamtlänge der Unterführung von ca. 250 m die zweitweise offene Baustelle lediglich ca. 50 m ausmacht?
- Hat die Verwaltung von der Bahn gefordert, im Rahmen der Ausschreibung der entsprechenden Gewerke Sondervorschläge zur drastischen Verkürzung der Teil-Sperrung des Suezkanals zu verlangen? Wenn nein, warum nicht?
- Wenn die Lindenhofer Bürger dreieinhalb Jahre lang ohne Autoverbindung durch die Tunnelstraße auskommen würden, sähe die Verwaltung darin den Beweis erbracht, dass diese Verbindung für den KFZ-Verkehr überflüssig ist?
- War dies der eigentliche Grund, die extreme Behinderung für Tausende von Autofahrern zu akzeptieren?
- Wie wird sich die vollständige Bebauung des Glückssteinquartiers auf die Inanspruchnahme der Tunnelstraße auswirken?
- Wäre es für die Innenstadt als Einkaufszentrum nützlich, dann die Fahrtrichtung der Tunnelstraße umzukehren?
Begründung:
Das bürgerunfreundliche Verhalten der Verwaltung im Zusammenhang mit der Zwangs-Dauersperrung des “Suezkanals” ist uns vollkommen unverständlich.
Zu dieser Anfrage gibt es hier einen ergänzenden Antrag.