Im heutigen Lokalteil berichte der “Mannheimer Morgen” zum Thema Unterbringung von Flüchtlingen auf Konversionsflächen. “Es ist mit einem weiteren Zustrom von Flüchtlingen auch nach Mannheim zu rechnen! Muss die Stadt weitere Notunterkünfte schaffen? Oder gibt es gar andere Alternativen?” So hießen die Fragen an Fraktionen und Gruppierungen. (Zum Link bitte nach unten scrollen.)
Die ALFA im Gemeinderat der Stadt Mannheim hatte dazu folgendes erklärt:
Was gerade passiert ist die vielfach von uns vorhergesagte Folge einer verantwortungslosen “Willkommenspolitik”. Die meisten Städte und Landkreise sind nicht mehr in der Lage, legale und illegale Zuwanderer menschenwürdig und winterfest unterzubringen. Auch ist die von der Mannheimer Verwaltung genährte Illusion, die vorhandene LEA (Landeserstaufnahme) würde dauerhafte Zuweisungen verhindern, im Grunde bereits geplatzt.
Es ist offensichtlich, dass für jeden Konversionsstandort die Nutzung zur Flüchtlingsunterbringung eine Tendenz zur Ausdehnung und zur Verstetigung haben wird. Es wäre verantwortungslos, solche Grundstücke jetzt durch die MWSP zu kaufen. Die Wahl zwischen den schlechten Alternativen müssen diejenigen treffen, die den Zustrom mit verursacht haben. Es gibt keine “richtigen” Standorte für eine vollkommen falsche Politik.
Die Traditionsparteien glauben, ein Mandat zu haben, die Bevölkerung und Kultur unserer Städte durch völlig ungesteuerte Zuwanderung irreversibel zu verändern. Sie glauben, ein Mandat zu haben, die sozial ohnehin Schwächeren – auch viele bereits hier lebenden Zuwanderer – einem zusätzlichen importierten Konkurrenzdruck am Arbeits- und Wohnungsmarkt auszusetzen. Dann mögen sie auch erklären, warum sie dafür zukunftsweisende Stadtentwicklungsprojekte opfern müssen.
Wer es ähnlich sieht, darf uns gerne schreiben.