Die Idee mit dem Blaulichtumzug von der alten in die neue Hauptfeuerwache war Klasse. Wir wünschen der Berufsfeuerwehr, den freiwilligen Feuerwehren in den Stadtteilen und der Jugendfeuerwehr hunderte von qualifizierten Bewerbern und Interessenten, die am vergangenen Freitagabend mobilisiert wurden.
Offensichtlich war es auch die demonstrative Materialschlacht der Wehren und der Rettungsdienste, die den unserer Meinung nach mehr als 50.000 Schaulustigen mächtig gefallen hat. Wahrscheinlich waren die steuerzahlenden Werktätigen schon lange nicht mehr so einhellig damit einverstanden, wofür ihre sauer verdienten Steuern und Gebühren vom Gemeinderat ausgegeben werden. Hier werden Leben, Gesundheit und Eigentum aller Bürger geschützt. Hier wird definitiv keine linksgrüne Lobbygruppe mit Jobs und Propaganda bevorteilt.
Irgendwie ist es auch beruhigend zu wissen, dass die Feuerwehr auch dann noch handlungsfähig ist, wenn es an drei Stellen gleichzeitig brennt und zeitgleich ein Gefahrgutschiff auf dem Rhein havariert. Immerhin gibt es in einer Industrieregion zwangsläufig Risiken, die weit über einen gewöhnlichen Wohnungsbrand, verursacht durch angezapfte Stromkabel oder bettschwere Kettenraucher, hinausgehen.
Manch einer mag sich gefragt haben, über welche Reserven denn im Vergleich die Polizei für viele gleichzeitige Notfälle verfügt. Was wäre beispielsweise, wenn an fünf oder mehr Orten in der Region zeitgleich Gruppen von jew. 100 jungen Männern beschlossen hätten, zu randalieren, Scheiben einzuwerfen, Autos anzündeten und Passanten jagten? Dann würden Feuerwehren und Rettungsdienste selbst des Schutzes bedürfen.
Wir danken unbekannterweise Herrn Stephan Tümmler, der das oben eingebetteten Video bei Youtube veröffentlicht hat.