Linke Gewalt gegen die Polizei, andere Demonstranten und gewählte Stadträte

In Ludwigshafen ist am vergangenen Sonntag die Fassade der Toleranz, der Gewaltlosigkeit und der Wohlanständigkeit zusammengebrochen, hinter der das Establishment der Altparteien die zunehmende Kritik an ihrer planlosen Zuwanderungspolitik aussitzen will.

Linksgrüne Gutmenschen wurden unmittelbare Zeugen der Gewalt, die von den Schlägertrupps der sog. Antifa ausging. www.rheinneckarblog.de hat ausführlich darüber berichtet: “Die Bilanz der Polizei ist eindeutig: 160 Personen aus dem linksradikalen Spektrum wurden in Gewahrsam genommen. Es gab rund 100 Platzverweise. Rund 30 gefährliche Gegenstände wie Messer, Pfefferspray, Pyrotechnik und Schlaggeräte wurden sichergestellt. Über 100 der 170 Strafanzeigen gehen gegen “linksmotiverte Straftaten”. Vier Einsatzfahrzeuge wurden beschädigt, eines mit Pyrotechnik angegriffen. Widerstand gegen die Staatsgewalt, Landfriedensbruch, Beleidigungen – das volle Programm.”

Da wundert es nicht, dass auch unsere vier Stadtratskollegen aus LU, die sich bewusst dafür entschieden hatten, mit den vermeintlich “Guten” zu demonstrieren, von den linksradikalen Gewalttätern attackiert wurden. Ein Sprung von hinten in die Kniekehlen, den unser Freund Oliver Sieh erleiden musste, gehört ganz offensichtlich zum Repertoire von Profischlägern, die aus Gewaltanwendung Lustgewinn ziehen.

Ziemlich erhellend ist, wenn einem Mannheimer SPD-Stadtrat dazu auf Facebook kein besserer Kommentar einfällt, als: Selbst schuld. Sie haben es ja provoziert. So äußern sich sonst Jungmachos, die die Belästigung von Frauen damit rechtfertigen, die “Schlampen” seien halt in der falschen Kleidung durch die falsche Straße gelaufen.

Bei der Demo am 17. Januar in Mannheim hatte die Selbsttäuschung der Gutgläubigen noch funktioniert. In Ermangelung irgendwelcher politischer Gegner, deren sie ansichtig werden konnten, verhielten sich die Körperverletzer und Sachbeschädiger der sog. Antifa relativ ruhig. Aber in Ludwigshafen hat sich gezeigt: Wer glaubt, solche Kräfte an der Kette halten zu können, ist grenzenlos naiv. Politische Gewalt gegen Sachen endet immer in Gewalt gegen Menschen.