Die AfD-Fraktion im Gemeinderat fordert, dass die Verwaltung gemeinsam mit der Kriminalprävention des Polizeipräsidiums eine öffentlichkeitswirksame Kampagne “Wachsamer Nachbar“ durchführt.
Die unbewachten Grenzen und das Wohlstandsgefälle in Europa haben dazu beigetragen, dass Wohnungseinbrüche, Tresordiebstähle und Trickbetrügereien 20123 und 2014 stark zugenommen haben. Für 2015 wird ein weiter Anstieg befürchtet.
Die Polizei ist aufgrund ihrer personellen Ausstattung, fehlender Kontrollen im grenznahen Raum und der Diffamierung von gezielten Personenkontrollen als “Racial Profiling“ offensichtlich zu wirksamer Prävention nicht in der Lage.
Jedoch kann jeder Bürger seinen Teil dazu beitragen, Eigentumskriminalität einzudämmen, indem er sich für das Geschehen in seiner unmittelbaren Nachbarschaft verantwortlich fühlt, und sich nicht scheut, verdächtige Wahrnehmungen an die Polizei weiterzugeben. Es ist in Vorreiterstädten erwiesen, dass sich durch solches bürgerschaftliches Engagement die Kriminalitätsbelastung senken lässt.
Die AfD-Fraktion fordert daher:
Gemeinsam mit dem Polizeipräsidium Mannheim – Kriminalprävention – initiiert die Verwaltung
eine Kampagne „Wachsamer Nachbar“ und bewirbt sie nicht nur über die ihr zugänglichen
Medien, sondern auch mit Unterstützung aller infrage kommenden städtischen Dienststellen und
Mitarbeiter mit Kundenkontakt. Auch auf alte Menschen, die immer häufiger Opfer von
Trickbetrügern werden, müssen „wachsame Nachbarn“ vermehrt achten.